Verlag Das Wunderhorn

Dany Laferrière: Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden

Roman

 

Anfang der 1980er Jahre in Montreal: Zwei arbeitslose schwarze Migranten hausen zusammen in einer versifften Einzimmerwohnung in der Rue St. Saint-Denis. Der eine liegt auf der Couch, hört den ganzen Tag Jazz, liest im Koran und zitiert Freud. Der andere schreibt auf seiner Remington 22 .

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Dany Laferrière, Beate Thill (Übersetzerin)

Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden

Roman

144 Seiten, gebunden

€ 19,80

ISBN 978-3-88423-568-3

 

 

Inhalt:

 

Dieser erste Roman von Dany Laferrière hat ihn 1986 mit einem Schlag im gesamten französischsprachigen Raum berühmt gemacht, und wurde 1989 verfilmt.
Es geht um das Begehren zwischen Schwarz und Weiß, auf allen Beziehungsebenen, auf denen Stereotypen zwischen den Rassen wirksam werden.
Anfang der 1980er Jahre in Montreal: Zwei arbeitslose schwarze Migranten hausen zusammen in einer versifften Einzimmerwohnung in der Rue St. Saint-Denis, mitten in der Altstadt. Der eine liegt auf der Couch, hört den ganzen Tag Jazz, liest im Koran und zitiert Freud. Der andere schreibt auf dem ihm einzig wichtigen Besitz, seiner Remington 22. Das Klappern der Tastatur weckt die Neugier der weißen Studentinnen der angesehenen McGill-Universität. Welcher Entgrenzungswunsch ist es, der aus den bildungshungrigen Bürgertöchtern Dauergäste in der Bude der Habenichtse macht?                                                                                                 Für die beiden Freunde sind sie alle eine »Miz«. Miz Literatur, Miz Snob, Miz Sophisticated Lady, Miz Suizid … und aus dem Versuch, sich einen Reim darauf zu machen - unter Befragung der literarischen Tradition jeglicher Couleur -, wächst der Roman in einer souveränen, gewitzten Sprache, wird aus dem exotischen Lover ein Autor.

 

 

© Manfred Metzner
© Manfred Metzner

Der Autor

 

Dany Laferrière, geboren 1953 in Port-au-Prince, Haiti, mußte 1976 nach Kanada ins Exil zu gehen. Neben Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden, hat Laferrière 32 weitere Romane geschrieben und ist einer der bekanntesten Autoren der französischen Sprache. Seit 2014 ist er Mitglied der Académie française.

 

 

 

© Sabine Schnell
© Sabine Schnell

Die Übersetzerin

 

Beate Thill, geboren 1952 in Baden-Baden, studierte Anglistik und Geographie. Seit 1983 arbeitet sie als literarische Übersetzerin mit dem Schwerpunkt Literatur aus »dem Süden«, u.a. aus Afrika und der Karibik. Sie ist u.a. Übersetzerin des karibischen Autors Édouard Glissant und des Tunesiers Abdelwahab Meddeb.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leseprobe:

 

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