McKenzie Wark; Johanna Davids (Übersetzerin)
Reverse Cowgirl
Was, wenn du trans wärst, ohne es zu wissen? Vom Sydney der 80er bis ins New York von heute: McKenzie Wark ist dabei, als aus 68, aus Disco, Punk und schwul-lesbischen Subkulturen neue Identitätsentwürfe hervorgehen – und muss doch feststellen, dass sich ihr Leben weiter den Bezeichnungen entzieht. Ein so drastisches wie berührendes Memoir.
Nina Goldberg
KURZ ÜBER LANG
Skizzen, Glossen und Pamphlete
Früher oder später musste es zu »Kurz über lang« kommen! Denn immer, wenn die gelernte Schauspielerin und Sprecherin Nina Goldberg eigene Texte öffentlich vorträgt, kommt bei der Zuhörerschaft der Wunsch auf, das Gehörte haptisch für sich (oder andere) und für später haben zu können. Das geht jetzt. ...
Matthias Wittmann; Michèle Ganser (Illustratorin)
Oktopia
Der Oktopus, der Krake: Schon seit Jahrhunderten versucht der Mensch, dieses Meerestier zu begreifen, und muss sich dabei seinen Sinn für Ordnung und Orientierung immer wieder gehörig durcheinanderwirbeln lassen. Wie Oktopusse in Kunst und Kultur dargestellt werden und was wir von ihnen lernen können, macht dieses Buch greifbar.
Georges-Arthur Goldschmidt; Monika Noll (Übersetzerin)
Heidegger und die deutsche Sprache
Essay
Die lingua tertii imperii, die Sprache des Dritten Reichs, hat alles und jedes durchdrungen. Den Zwängen des Nationalsozialismus entkam niemand, insbesondere gerade auch Heidegger nicht, vielmehr erlag er ihnen und förderte sie zugleich.
Tiberiy Szilvashi; Kateryna Rietz-Rakul (Übersetzerin)
Der Himmel über Kyiv
Tagebuch 24.2.2022 — 7.4.2022
Fotos von Menschen die in der U-Bahn sitzen, vom Himmel über der Stadt, mal blau, mal grau. Dazwischen ebenfalls immer wieder: eine große und eine kleine Tasse Kaffee und die Worte »Morgenkaffee« und: »Wir leben noch«. (TAZ)
Francis Scott Fitzgerald; Helmut Moysich (Übersetzer)
Der Moment der Schönheit
Aus den Notebooks
Der Autor so prominent verfilmter Romane wie ›Der große Gatsby‹ oder ›Der letzte Tycoon‹ ist hier in seiner Schreibwerkstatt zu beobachten: Erste Einfälle, zupackende Sätze, dichte
Beschreibungen, markante Aussprüche und Wortwechsel sind hier als schimmerndes Rohmaterial festgehalten und in
gut lesbaren Rubriken geordnet.
Jo Frank
Gewalt
Jo Frank findet bildstarke und treffende Worte für eines der letzten Tabus unserer Gesellschaft. Voll Schrecken und literarischer Schönheit schildert er, wie sich Gewalt einem Menschen einschreibt, wie die perfiden Mechanismen von Macht und Missbrauch sich über ein ganzes Leben erstrecken.
Benjamin B. Böhm, Mario Englert, Julia Janke
Trinkhallentage
Ein Briefwechsel im Bann des Wasserhäuschen-Kosmos
'Trinkhallentage' ist eine Verneigung vor der Frankfurter Wasserhäuschenkultur. Die drei befreundeten Autor:innen unternehmen insgesamt vier Touren in die Himmelsrichtungen Frankfurts. Im Mittelpunkt stehen hierbei bierselige Büdchenbesuche, die in anschließenden Briefwechseln rekapituliert werden.
Stefan Ivanov; Viktoria Dimitrova Popova (Übersetzerin)
mit dir
Ist das Gespräch nicht jene Offenbarung, die uns nicht jedes Mal gelingt, weil uns die Kraft fehlt?
Sylvia Choleva im Gespräch mit Stefan Ivanov
Eva Tepest
Power Bottom
In sechs literarischen Essays untersucht Eva Tepest unser Begehren und fragt, wo die Grenze zwischen subjektiver Lust, sexueller Identität und gesellschaftlicher Norm verläuft. Von Pornhub bis zum katholischem Kink bis hin zur Frage nach queerer Scham öffnen ihre Texte ein Kaleidoskop aus intimen Betrachtungen und kritischen Auseinandersetzungen.
Michael Braun (Hg.)
Was ich weiß, geht mich nichts an
Zu Günter Eich
Die Essaysammlung zu Günter Eich ist ein Vermächtnis des Literaturkritikers Michael Braun. Sie zeugt nicht nur von seiner intensiven Auseinandersetzung mit Dichtern und ihrem Werk, sie steht zugleich singulär im Raum und ist ein Anschreiben gegen die "Geschichtsvergessenheit" des Literaturbetriebs.
Cindy Ruch
Woanders wachsen Mangos
Vom Wegsein, der großen Liebe Australien und dem Versuch, die Sehnsucht zuhause zu stillen
In „Woanders wachsen Mangos“ erzählt Cindy Ruch über ihre Beziehung zu Australien. Es fragt aber auch ganz grundsätzlich danach, wie wir Orte finden, die uns etwas bedeuten und was sie mit uns machen und uns eventuell verändern.
Jenny Schäfer
Arbeitstage
Zwölf Monate Arbeit — Kunst machen, Lohnjob, Mutterschaft. Ein Arbeitstagebuch, jeder Werktag, von Montag bis Freitag. Ausgezeichnet mit dem Hamburger Literaturpreis.