Merlin Verlag

Xavier Le Clerc: Ein Mann ohne Titel

Roman

 

Nüchtern und poetisch erzählt Xavier Le Clerc in seinem aufsehenerregenden Roman vom bewegten Leben seines Vaters. Aus der Verflechtung von historischen Fakten und eigener Familienbiographie entsteht ein aufwühlendes Porträt der europäischen Arbeitsmigration im 20. Jahrhundert - und ihrer Folgen.

 

Das Cover von "Ein Mann ohne Titel" zeigt einen Mann im Anzug mit schwarzen, kurzen Haaren.
Ein Klick auf das Cover führt zur Leseprobe

Xavier Le Clerc; Christiane Kayser (Übersetzerin)

Ein Mann ohne Titel

Roman

ca. 160 Seiten

24,00€ (D) / 24,70€ (A)

ISBN: 978-3-87536-347-0

Erschienen am 15.07.2024

 

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Inhalt:

 

Nach dem Tod seines Vaters begibt sich Xavier Le Clerc auf die Suche nach dessen Geschichte. Weil sein Vater es zeitlebens vermied, von seiner Kindheit und Jugend zu erzählen, rekonstruierte Le Clerc den Lebensweg des Vaters ausgehend von Albert Camus’ Reportagen aus dem Jahr 1939.

Aufgewachsen unter ärmlichen Bedingungen in der Kabylei, ging Le Clercs Vater in den 1960er-Jahren als Arbeitsmigrant nach Frankreich, wo er fortan als Lohnarbeiter in der Metallindustrie tätig war.
Xavier Le Clerc verwebt die Biographie seines Vaters mit der eigenen Geschichte als Einwandererkind in der 2. Generation, das im Alltag mit Rassismus und Homophobie konfrontiert war und dem zugleich ein Bildungsangebot zur Verfügung stand, von dem der Vater als Kind nicht einmal träumen konnte.

„Ein Mann ohne Titel“ zeichnet ein nüchternes Bild von Frankreich im 20. Jahrhundert, das von Kolonialismus, Krieg, Immigration und kulturellen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen geprägt ist. Ein fesselndes Zeugnis von Migrations- und Integrationsgeschichte.

 

Auf dem Bild befindet sich der Autor Xavier Le Clerc  mit Brille, rotem Pulli und herausschauendem Hemndkragen.
© Editions Gallimard

Der Autor:


Xavier Le Clerc (*1979) wurde in der Kabylei, Algerien geboren und wuchs in der Normandie (Frankreich) auf. Seit seinem Studium lebt und arbeitet er in Paris, wo er das Schreiben mit seiner Arbeit in der Modebranche verbindet. Unter seinem Geburtsnamen Hamid Aït-Taleb veröffentlichte er bereits mehrere Kurzgeschichten und einen ersten Roman.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Bild zeigt die Übersetzerin Christiane Kayser am Kaffeetisch mit kurzen grauen Haaren und langen Federohrringen.
© F. Djateng

Die Übersetzerin:


Christiane Kayser (*1954) studierte in Paris, Marburg und Köln. Seit 1984 arbeitet sie regelmäßig in Zentral- und Westafrika zu Fragen der Konflikttransformation und Regierungsführung. Zudem ist sie seit vielen Jahren als Übersetzerin für wissenschaftliche Texte und Romane tätig; so übersetzte sie u.a. Boualem Sansal, Jean Genet und Tonino Benacquista.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leseprobe:


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