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Assoziation A

Luiz Ruffato: Es waren viele Pferde

 

Der Roman entwirft ein kaleidoskopisches Abbild der Megacity São Paulo. Mit fast paranoider Präzision gelingt es dem Autor, das Elend, die Angst und den Schmerz, den Klang und die Farben der 22-Millionen-Stadt poetisch exakt zu erfassen. Das verstörende Porträt einer zerrissenen Gesellschaft.

 

Luiz Ruffato, Michael Kegler (Übersetzer)

Es waren viele Pferde

Roman

158 Seiten, Gebunden, 18,00 € (D)/ 18,50 € (A) / 25,90 SFr

ISBN 978-3-86241-420-8

 

Inhalt:

 

In 69 Szenen, die an einem Tag im Mai 2000 spielen, entwirft der erste Roman des brasilianischen Autors Luiz Ruffato ein kaleidoskopisches Abbild der Megacity São Paulo mit ihrem Glamour, ihrem Elend, ihrer Verlogenheit und ihrem Schmerz.
Luiz Ruffato bewegt sich nicht als Flaneur durch die brasilianische Metropole, sondern als »Zappeur«, der sich kinematografisch von einer Szene zur anderen durch die Stadt klickt. So gelingt es ihm, die einzelnen Stimmen wieder hörbar zu machen. Die verschiedenen Schlaglichter fügen sich zur Geschichte eines Landes, das von Gewalt und Entwurzelung gezeichnet ist. Jede der Geschichten hat eine eigene Stimme, einen eigenen Ton, eine eigene soziale Färbung. Mit fast paranoider Präzision gelingt es Luiz Ruffato, den Klang, die Gerüche, die Farben, die Angst der 22-Millionen-Stadt poetisch exakt zu erfassen und zu dem verstörenden Porträt einer zerrissenen Gesellschaft zusammenzusetzen.

 

LESEPROBE:

© Adriana Vichi
© Adriana Vichi

Der Autor:

 

Luiz Ruffato, geb. 1961 in Cataguases (Brasilien). Sein Roman »Es waren viele Pferde« wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet und revolutionierte die brasilianische Literatur. Zwischen 2005 und 2011 schrieb Ruffato den Romanzyklus »Inferno próvisorio« (Vorläufige Hölle).

 

 

 

 

 

Der Übersetzer:

 

Michael Kegler, geboren 1967 in Gießen, Übersetzer portugiesischsprachiger Literatur. Herausgeber der Website www.novacultura.de zu Literatur und Musik des portugiesischen Sprachraums. Mitglied der Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika.

 

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