Vom ungarischen Meister des Katastrophenwitzes P. Howard (1905-1943) liegt nun ein neues, absurdes, vor Witz und Einfallsreichtum sprudelndes Abenteuer auf Deutsch vor, in dem seine Helden in die Fremdenlegion eintreten, um ein ominöses Rätsel um eine Expedition in den Senegal zu lösen ...
P. Howard (i. e. Jenö Rejtö); Vilmos Csernohorszky jr. (Übersetzer)
Ein Seemann in der Fremdenlegion
Roman
250 Seiten, Leinen, € [D] 22.00 | € [A] 22.60 | CHF 27.70,
ISBN 978-3-941184-17-6
Inhalt:
"Am Tag seiner Lieben soll man nicht arbeiten ... daher der ganze Ärger!“ Das ist die Lehre, die John Fowler, die »Keule«, aus dem Diebstahl einiger Kisten Rasierseife zieht, kurz bevor er mit seinem Kumpel Alfons Nobody vor der Polizei zur Fremdenlegion flüchtet. Zu verwirrend? Es kommt noch besser. Ausgangspunkt der Geschichte ist eine gestohlene Hose, die den gedrungenen Kriminellen Delle Hopkins zum Hochstapeln mit Kopfschüssen verleitet, der daraufhin fälschlicherweise für Leutnant Mander gehalten wird – einen Offizier, der auf einer Expedition in den Senegal angeblich eine irreführende Nachricht gefunkt haben soll, die den nun angeklagten ehrenwerten Kapitän Laméter dazu veranlasst hat, seine eigene Expedition ins Fongiland im Stich zu lassen und zum Heimathafen zurückzukehren. Da der Funker von einem Krokodil gefressen wurde und der richtige Leutnant Mander tot ist, beschließen Fowler, Nobody und Hopkins – überzeugt von der Unschuld des Kapitäns und von einer Diamantenmine als Belohnung angelockt – das Rätsel um die ominöse Funkernachricht zu lösen. – Ein vor Witz, Ironie und Einfallsreichtum sprudelndes Legionärsabenteuer!
Der Autor:
Unter dem Pseudonym P. Howard (1905–1943) veröffentlichte Jenö Reich alias Jenö Rejtö im Budapest der 30er Jahre seine unnachahmlichen ironischen Geschichten, die in Ungarn bis heute ungezählte Neuauflagen erlebt haben. Seine absurden Dialoge sind die einzigartige Würze der Romane Jenö Rejtös. Nicht weniger abenteuerlich tragikomisch war seine Lebensgeschichte: Aus kleinbürgerlichen Verhältnissen stammend, wollte er nach dem Abitur Schauspieler werden, brach die Ausbildung aber ab, um durch die Welt zu streunen. In Afrika wurde er angeblich Fremdenlegionär, und mit 28 Jahren verschlug es ihn wieder nach Hause, wo er mit seinen Romanen immer erfolgreicher wurde. Der Verlag Nova riet ihm zu einem englischen Pseudonym – so wurde aus Jenö Rejtö P. Howard, ein Parodist von Abenteuer- und Kriminalromanen. Während des Krieges wurde er von den Nazis zum Arbeitsdienst nach Woronesch (Ukraine) deportiert, wo er am Neujahrstag 1943 erfror. In Ungarn zählt P. Howard, der Meister des Katastrophenwitzes, zu den beliebtesten Schriftstellern.
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