14. Post aus Wien: Das liebe Buch

BUCH WIEN 13: Internationale Buchmesse (21.–24.11.2013) und Lesefestwoche (18.–24.11.2013)
BUCH WIEN 13: Internationale Buchmesse (21.–24.11.2013) und Lesefestwoche (18.–24.11.2013)

 

 

 

Verlagsstand Jung und Jung (Foto: sw)
Verlagsstand Jung und Jung (Foto: sw)

Nach der Frankfurter Buchmesse und noch rechtzeitig vor Weihnachten, also im späten Herbst, findet Österreichs größtes Fest für Bücherfreunde statt: die BUCH WIEN 13.

 

Was heißt groß?

Ein Fußballfeld voller Bücher und anderem Tand: So ungefähr darf man sich die Größenordnung der BUCH WIEN 13 vorstellen. Mit 8.800 Quadratmetern ist sie sogar noch um einen Tick größer. Klein ist sie trotzdem, flächenmäßig passt sie nämlich knapp zwanzigmal in die weltgrößte Frankfurter Buchmesse.

Und dennoch ist sie gewachsen. Um Zahlen und deren Überschreitung geht es stets auf Märkten. Dabei geht es um das liebe Buch, nicht ums Kräftemessen.

 

Die internationale Buchmesse fand in diesem Jahr zum sechsten Mal statt. Minimale Verschiebungen der Fakten nach oben im Vergleich zum Vorjahr: 330 Aussteller aus zehn Nationen, über 400 Veranstaltungen, 34.000 Besucher, 43 Veranstaltungsorte. Grund genug für die Veranstalter zu frohlocken: Das Konzept ging erneut auf. Österreichs größtes Buchspektakel beruht auf der Verschwisterung einer reinen Publikumsmesse mit einer Lesefestwoche, die die ganze Stadt literarisch bespielt.

 

Man glaube fest an das Buch, lautete das Credo der Messemacher. So wurde ein überaus breites Programm und vielfältige Inhalte rund um das Medium geboten – natürlich in seiner Form zwischen zwei Buchdeckeln. Erfreulich sei darüber hinaus die wachsende Akzeptanz des Events bei den BesucherInnen und den AutorInnen.

Bei manchen Ausstellern klang weniger Glück aus den Statements. Trotzdem, die Luft hier sei gut, kein Gedränge, weniger Staub ohne ausgelegten Teppich. Zwei Messetage gehörten auch den ausschwärmenden Schulklassen. Im Kinderbuchbereich ging es stets ausgelassen zu. Für den Lesenachwuchs und gegen Leseunlust wurde schließlich wieder einiges getan. Die aktuellen Schlagwörter heißen Lesekompetenz und -förderung.

 

Die Begeisterung am Lesen weckt man am besten mit guten Geschichten für Groß und Klein. Das Produktangebot ist entsprechend: allen voran Literatur und Sachbuch, gefolgt von Kinder- und Jugendbüchern, Comics, Krimis, Biografien, Zeitschriften und Presse, fremdsprachige Literatur u.v.m. Grundsätzlich bekam man einen dosierten und geordneten Eindruck über die schönen und spannenden Neuerscheinungen der Verlage.

 

Bei culturmag geht der Messebericht weiter ...