Lisa Kränzler, Nachhinein

 

Lisa Kränzlers zweiter Roman, Nachhinein, der, wie schon ihr vorjähriges Debüt, Export A, im Verbrecher Verlag erschienen ist, befindet sich unter den Nominierungen für den Preis der Leipziger Buchmesse (Belletristik).

Wie immer die Wahl schließlich entschieden werden wird - zu diesem Erfolg darf man schon mal gratulieren: Herzlichen Glückwunsch!

 

Aus der Begründung der Jury: "Lisa Kränzler hat mit Nachhinein einen sprachlich und szenisch turbulenten, überwältigenden Roman über eine Mädchenfreundschaft geschrieben, der trotzdem die großen existentiellen und moralischen Dimensionen von Liebe und Lust, von Schuld und Verrat thematisiert. Immer konkret in den Stimmen der Erzähler. Uptempo-Existentialismus im coming-of-age-Roman."

 

Bereits 2012 erhielt Lisa Kränzler den 3sat-Preis beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt für einen Auszug aus Nachhinein. Juror Paul Jandl: "Ein sehr intensiver und durchkonstruierter Text, dabei aber nicht spröde - hier wird der Leser wieder seinen eigenen Kindheitserfahrungen ausgesetzt."

 

Zum Buch:

"Der Roman Nachhinein erzählt von der Entwicklung zweier Mädchen und ihrer sich verändernden Freundschaft. Zwischen ihnen gibt es einen wesentlichen Unterschied: Die eine wird behütet, geliebt, entschuldigt, darf sogar rebellisch sein, die andere hingegen ist arm, wird angegriffen und missbraucht. Aus diesem Grund ändert sich bald auch die Beziehung der Mädchen zueinander, die zunehmend von Liebe, Eifersucht und erwachender Sexualität, von Machtspielen und Grausamkeit geprägt wird. Bis die Ereignisse außer Kontrolle geraten…"

(Text: Verbrecher Verlag)

 

Eine Leseprobe (pdf) gibt es hier, eine Hörprobe hier.

 

  • Lisa Kränzler, Nachhinein. Roman. 272 Seiten, gebunden. Verbrecher Verlag, Berlin 2013. 22,00 Euro

 

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