Schöffling & Co.

Lars Reyer: Magische Maschinen

 

Lars Reyer führt seine Leser durch industrialisierte Landschaften. Wir folgen ihm in eine Welt des Rausches, hören seine Tapes, bewundern seine Anlehnungen, in denen die erzählerischen Elemente der englischen Moderne ihren logischen Nachklang finden und im Sound einer allgegenwärtigen Vergangenheit.

Lars Reyer

Magische Maschinen

Gedichte

88 Seiten, Gebunden, 18,95 € (D) / 19,50 € (A)/ 27,50 SFr

ISBN 978-3-89561-218-3

 

 

Inhalt:

 

Lars Reyer führt seine Leser durch industrialisierte Landschaften. Über Schotterstraßen, vorbei am Elektro-Weidezaun, durch Treppenhäuser und in verwinkelte Keller; die ausgehöhlten Räume der Ex-Industrie blühen vor uns auf, ein prächtiger Walduntergang. Es ist kein Entkommen, keine Flucht möglich – wohin auch? Das Material, mit dem Reyer arbeitet, sind Stahlwolle und der chromumflirrte Kopf der Silberdistel, er nimmt Schraubenzieher, -schlüssel und Sezierbesteck zur Hand. Wir folgen ihm in eine Welt des Rausches, hören seine Tapes, bewundern seine Anlehnungen, in denen die erzählerischen Elemente der englischen Moderne – say: Eliot, say: Dylan Thomas – ihren logischen Nachklang finden und im Sound einer allgegenwärtigen Vergangenheit aufgehen. Wir trinken seinen Schnaps aus Holunderbeeren und weißem Klee und setzen die Kopfhörer auf.
Am Ende gehen die Körper, sagt Lars Reyer; und er sagt auch: Junge komm nie wieder. Das glauben wir nicht.

 

 

Leseprobe

© Ondřej Staněk
© Ondřej Staněk

Der Autor:

 

Lars Reyer, geboren 1977 in Werdau, Studium der Philosophie, Anglistik und Ethnologie in Münster. Danach Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sein Debüt DER LANGE FUßMARSCH DURCH DIE STADT BEI NACHT erschien 2006 in der Lyrik Edition 2000; zudem veröffentlichte er Gedichte in zahlreichen Anthologien (JAHRBUCH DER LYRIK) und Zeitschriften (BELLA TRISTE, EDIT).

 

 

 

 

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