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Angelika Meier: Heimlich, heimlich mich vergiss

»Heimlich, heimlich mich vergiss« ist ein ebenso beunruhigender wie urkomischer Zukunftsroman, der in ortloser Höhe in einem gläsernen Sanatorium spielt. Yoga und verordneter Beischlaf sollen die Patienten ins Gleichgewicht bringen, während ein Arzt Gefahr läuft, seines für immer zu verlieren.

Angelika Meier

Heimlich, heimlich mich vergiss

Roman

336 Seiten, gebunden, € 22.90 | CHF 28.90

ISBN 978-3-03734-184-1

 

 

Inhalt:

 

In ortloser Höhe thront eine gläserne Klinik über den Angelegenheiten der Normalsterblichen. Dr. Franz von Stern, der als Arzt selbstverständlich mit einer zusätzlichen Hirnrindenschicht und einem Mediator zwischen den Rippen ausgestattet ist, versagt als Referent in eigener Sache: Unfähig, den geforderten Eigenbericht für seine Klinikleitung zu verfassen, erzählt er sich zurück in seine Vergangenheit. Eine »Ambulante« erscheint ihm als Wiedergängerin seiner Frau, und im vermeintlichen Wahngerede seiner Patienten sucht er nach dem Echo der eigenen Geschichte. Irrealer als die Gegenwart, dieses taghelle Delirium, kann das Erinnerte nicht sein, und so macht von Stern sich auf, seine verglaste Welt zu verlassen.

Angelika Meiers Roman spielt in einer Welt, in der »mangelnde Gesundheitseinsicht« ein tödlicher Befund ist: eine fröhlich-düstere Elegie auf uns fast vergangene Gegenwartsmenschen.

 

© diaphanes
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Die Autorin:

 

Angelika Meier (*1968)
Nach einem Studium der Germanistik und anschließender Promotion lebt Angelika Meier heute als freie Autorin in Berlin. 2010 erschien ihr erster Roman »England« bei diaphanes.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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