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Srdjan Srdić: Espirando

Gesänge vom Tode

Erzählungen

 

Srdjan Srdić zeichnet in seinem Buch „Espirando” die Schicksale verschiedener Menschen nach, deren wichtigster gemeinsamer Nenner der Tod ist. Die Kurzgeschichtensammlung wurde im Jahr 2011 veröffentlicht und erhielt den serbischen Biljana-Jovanović- und den internationalen Edo-Budiša-Preis.

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Srdjan Srdić, Slavica Stevanović (Übersetzerin)

Espirando

Erzählungen

148 Seiten / Klappenbroschur

€ 16.00 (D) / 16,40 (A) / CHF 17.30

ISBN 978-3-942732-22-2

 

 

Inhalt:

 

„Espirando“ (Musikbegriff; verhauchend, ersterbend) mit dem Untertitel „Gesänge vom Tode“ ist eine Kurzgeschichtensammlung des jungen serbischen Autors Srdjan Srdic, die im Jahr 2011 veröffentlicht wurde und den serbischen Biljana-Jovanović- sowie den internationalen Edo-Budiša-Preis erhielt. In neun Kurzgeschichten thematisiert Srdić den Tod als biologisches, kulturelles, theologisches und philosophisches (darunter auch metaphysisches und ethisches) Phänomen auf verschiede Art und Weise. Die (Anti-)Helden der Erzählungen sind Todkranke, Selbstmörder, Egomanen, Betrüger, Mörder, Drogensüchtige, Ultranationalisten, Vergewaltiger... Sie leben in geografischen, sozio-historischen und kulturellen Rahmenbedingungen, die sie für eine tragische, komische und banale Existenz prädestinieren. Einmal so positioniert, ermöglichen diese Figuren es dem Autor, mit Archetypen, Mythen und Universalien zu spielen. Dabei experimentiert Srdić gerne mit Form und Sprache, verwischt Grenzen sowohl zwischen Prosa und Poesie als auch zwischen Literatur auf der einen Seite und Film und Musik auf der anderen. Gothic, Metal-Musik, Horror, Parodie, Satire, Persiflage, Traktat, Phantastik, Wirklichkeit, Traum und erotische Fantasie sind einige Begriffe mit denen „Espirando“ beschrieben werden kann. Mit so einer breiten Palette narrativer, formeller und stilistischer Register besteht immer die Gefahr, dass die Form den Inhalt dominiert, was im Falle von „Espirando“ durch die erzeugte psychologische Tiefe und die sprachliche Virtuosität des Autors vermieden wird.

 

 

 

(c) Miloš Lužanin
(c) Miloš Lužanin

Der Autor:

 

Srđan Srdić wurde 1977 in Kikinda, Serbien geboren. Er studierte Allgemeine Literatur und Literaturtheorie an der Philologischen Fakultät der Universität Belgrad. Er ist Ko-Redakteur des Literaturmagazins „Nördlicher Bunker“ und einer der Redakteure des Netzwerkes The European Short Story Network.

 


Die Übersetzerin:

 

Slavica Stevanović, geb. 1969 in Jagodina, Serbien.  Germanistin und Slavistin (universitäre Abschlüsse aus Belgrad und  Tübingen), hauptberuflich an der Universität Tübingen angestellt, seit  ein paar Jahren zusätzlich als freiberufliche Übersetzerin tätig.

 

Leseprobe:

 

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