Osburg Verlag

Akram Aylisli: Steinträume

Roman

Akram Aylislis zentrale Idee war es, Aserbaidschaner und Armenier wieder anzunähern. Doch der einst hoch angesehene und vielfach ausgezeichnete aserbaidschanische Autor ist vom Volksdichter zur Hassfigur geworden.
Sein Buch ist in Russland erschienen, in seinem Heimatland nicht.
Nun liegt der Text endlich auf Deutsch vor.


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Akram Aylisli; Annelore Nitschke (Übersetzerin)

Steinträume

Roman

238 S., gebunden mit Schutzumschlag

18,00 D / 18,50 A / 25,90 CHF

ISBN 978-395510-074-2


Inhalt:


Der Roman, der heute auf der weltweiten Liste der »banned books« geführt wird, erzählt davon, wie der aserbaidschanische Schauspieler Sadai Sadygly
in Baku Zeuge einer Menschenjagd wird. Bei dem Versuch, einem Armenier zu helfen, der vom aufgebrachten Mob verfolgt und schließlich zu Tode getreten wird, erleidet er selbst schwere Verletzungen. Im Krankenhaus, zwischen Leben und Tod schwebend, erinnert er sich an seine Jugend in dem paradiesischen Dorf Aylis, in dem Armenier und Aserbaidschaner
einst friedlich zusammenlebten.
Im März 2013 berichtete titel thesen temperamente über die dramatischen Umstände des Erscheinens der Steinträume, nunmehr liegt der Roman endlich in deutscher Übersetzung vor. Geschrieben in der Tradition klassischer russischer Erzählkunst.


(c) Aylisli Akram Privat
(c) Aylisli Akram Privat

Der Autor:

 

Akram Ailisli, am 6. Dezember 1937 im Dorf Juchary-Ailis (Yuxari-Aylis) in der Autonomen Republik Nachitschewan geboren, ist ein aserbaidschanischer Schriftsteller und Politiker. Er schrieb mehrere Romane und Kurzgeschichten, übersetzte Turgenjew, Márquez und Aitmatow und wurde 2002 für seine Verdienste um die Literatur seiner Heimat mit dem höchsten Orden des Landes und einer staatlichen Rente ausgezeichnet. Auf das Erscheinen seines Romans "Steinträume" 2012 reagierte das Parlament
mit einer scharfen Verurteilung des Textes, der Präsident mit der Aberkennung der Ehrentitel und der Rente, Politiker riefen zur persönlichen Verfolgung des Schriftstellers auf.



Leseprobe:

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