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Lennardt Loß:

Und andere Formen menschlichen Versagens

Roman

 

Ein Flugzeug stürzt über dem Südpazifik ab. Tagelang treibt die Überlebende Marina Palm auf dem Ozean. Dann erscheint am Horizont eine Insel. Sieben skurrile, abgründig witzige Kapitel erzählen von Menschen, deren Lebenswege sich mit dem der Hauptfigur kreuzen, jedes eine Short Story für sich.

 

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Lennardt Loß

Und andere Formen menschlichen Versagens

Roman

159 Seiten, gebunden

20,00 EUR (D); 20,60 EUR (A); 31,90 CHF

ISBN 978-3-86337-175-3

 

 

Inhalt:

 

Am Anfang knallt es. Ein voll ausgebuchtes Passagierflugzeug stürzt über dem Südpazifik ab. Unter den wenigen Passagieren, die den Absturz überleben und nicht sofort ertrinken, ist die 22-jährige Marina Palm. Tagelang treibt sie, festgeklammert an Sitz 9A, auf dem Ozean. Dann erscheint am Horizont eine einsame Insel.
25 Jahre vergehen bis zu Marinas Rettung. 25 Jahre lang ist sie verschollen. Und für den Leser bleibt sie es auch. Lennardt Loß erzählt in seinem Debüt keine Robinson Crusoe-Geschichte, sondern von Menschen, deren Lebenswege sich mit dem seiner Hauptfigur kreuzen. Da ist ein ehemaliger RAF-Terrorist, der die ersten zwei Tage mit Marina auf dem Pazifik treibt. Oder ein neurotisches Handmodel aus Kanada, das auf Google Earth ein Lebenszeichen von Marina entdeckt: Das Satellitenbild eines Pazifikatolls, auf dessen Strand „HELP“ geschrieben steht. Da sind auch Marinas Vater, ein westdeutscher Bauunternehmer zwischen Größenwahn und Lächerlichkeit, ihre geltungssüchtige Mutter, die den Verlust der Tochter durch das Drehen eigener Splatterfilme verarbeitet, der Aida-Kapitän mit einem faustgroßen Tumor in der linken Gehirnhälfte (und einer noch viel größeren Todessehnsucht) und ihr Freund, ein Nachwuchsboxer, der mit Marinas Geschichte viel Geld verdient.

Sieben skurrile, abgründige Kapitel, jedes eine Short Story für sich. Mit viel schwarzem Humor, nie aber zynisch.

 

Foto: Viet Duc Le
Foto: Viet Duc Le

Der Autor:

 

Lennardt Loß, geboren 1992 in Braunschweig, lebt in Frankfurt am Main. Geisteswissenschaftliches Studium in Jena und Frankfurt. Preisträger des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen (2017 und 2018), Teilnahme am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2018, freier Mitarbeiter für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.

 

Leseprobe:

 

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