Kate Zambreno; Dorothee Elmiger (Übersetzerin)
Drift
Drift erzählt von kreativem Eifer, von persönlichen Krisen und den (Un)Möglichkeiten der Literatur. Fragmentarisch, präzise und soghaft.
James Cahill; Joachim Bartholomae (Übersetzer)
Tiepolo Blau
Don Lamb hat sich der Kunstgeschichte verschrieben. Akribisch erforscht er die Fresken des venezianischen Malers Tiepolo. Dann verliert Don seinen Job in Cambridge, muss raus ins wahre Leben Londons. Ein Sommer voller später erster Male beginnt – und ein Wettlauf mit den Schatten der Vergangenheit.
Vincenzo Cerami; Esther Hansen (Übersetzerin)
Ein ganz normaler Bürger
Ein in grau getauchtes, trübes Rom wird zur Kulisse für eine psychologische Studie, die mit großer Genauigkeit und grotesker Ironie die Radikalisierung eines Mannes vor Augen führt, der sich von Staat und Leben betrogen fühlt: Vom Opfer zum Henker ist es nur ein kleiner Schritt.
Becky Manawatu; Jana Grohnert (Übersetzerin)
Auē
Der junge Maori Taukiri verlässt seinen Bruder Ari, um der Schuld zu entkommen, in die er hineingeboren wurde. Doch auē ertönt im Rauschen des Meeres, in der Gewalt, die seine Familie verfolgt, in der Scham, weil er Ari verlassen hat. Aber Ari ist stärker, als es scheint, und er hat eine Freundin.
Jakub Stanjura; Mirko Kraetsch (Übersetzer)
Da war doch nichts
Danielas Ängste kommen mit einer seltsamen Regelmäßigkeit - immer im August. Wie ein ungebetener Gast, dessen Besuch nicht angenehm ist, sondern schmerzhaft.
Als Daniela beim Studium Štěpán kennenlernt, denkt sie, den unerträglichen Sommern endlich entkommen zu können. Doch die Realität ist trügerisch. Welcher Wahrheit soll sie glauben?
Yasmina Liassine; Katharina Triebner-Cabald (Übersetzerin)
Utopia Algeria
Endlich frei! 1962 erkämpft sich Algerien die Unabhängigkeit von Frankreich. Die Aufbruchsstimmung in eine gerechte Zukunft erfasst auch die Eltern der Erzählerin. Doch gibt es in dem jungen Land auch Platz für sie, die Tochter einer Französin und eines Algeriers? Denn ihre Heimat gleicht einem Labyrinth aus Verdrängung und Unwahrheit.
Magdaléna Platzová; Kathrin Janka (Übersetzerin)
Leben nach Kafka
Wer war Felice Bauer, mit der Franz Kafka zweimal verlobt war und der er Hunderte von Briefen schrieb? Die Autorin folgte den Spuren Felices in den USA und traf auf deren Nachkommen. Aus diesen Eindrücken schuf sie einen Roman, der nicht nur von Felice handelt, sondern auch von anderen, die Kafka nahestanden und die Rezeption seines Werkes prägten.
Alessandro Aino; Karin Krieger (Übersetzerin)
Bis dass die Erinnerung euch scheidet
Eindringlich schildert der Autor die Einsamkeit einer Frau, die erst ihren Mann verliert, dann den Glauben an die Liebe, und schließlich die Kraft zu einer unglaublichen Entscheidung findet.
Nicol Hochholczerová; Marie-Theres Cermann (Übersetzerin)
Dieses Zimmer kann man nicht essen
Ein aufsehenerregendes literarisches Debüt aus der Slowakei. Im Mittelpunkt steht die sechs Jahre andauernde Beziehung zwischen einer Schülerin und ihrem Kunstlehrer – von Nicol Hochholczerová erzählt aus der Sicht der beiden Hauptpersonen. Unverblümt rohe und doch poetische Momentaufnahmen.
Milena Marković; Mirjana und Klaus Wittmann (Übersetzung)
Kinder
Marković schlägt„Kinder“ einen großen Bogen von ersten Kindheitserinnerungen aus den 80er Jahren bis in die Gegenwart – dem Zusammenleben mit dem mental zurückgebliebenen Sohn und der dement gewordenen Mutter – und versammelt ungeschönt sie prägenden Momente: Kindheitstraumata, das Meer, Drogenexzesse und die Leidenschaft für schöne Männer.
Ivana Akotowaa Ofori; Swen Lasse Awe (Übersetzer)
Das Jahr der Rückkehr
www.interkontinental-verlag.de
Das Jahr der Rückkehr ist ein gespenstisches Spektakel, in dessen Zentrum die Verbrechen der Vergangenheit und deren Ausläufer in die Gegenwart stehen. Ein Mahnmal gegen das Vergessen und ein moderner, unterhaltsamer Fantasy-Text zugleich.
Nenad Veličković; Barbara Antkowiak (Übersetzerin)
Nachtgäste
Maja sitzt während der Belagerung von Sarajewo mit ihrer Familie und anderen Gestrandeten im Keller eines Museums, vertreibt sich die Zeit damit, Tagebuch zu führen, und versucht sich schreibend
einen Reim auf
die Welt zu machen – aber sie will sich einfach nicht reimen.
Gabriela Wiener; Friederike von Criegern (Übersetzerin)
UNENTDECKT
»Ein Ururgroßvater ist kaum mehr als eine Spur in einem Leben, es sei denn, er hat läppische viertausend präkolumbianische Objekte mit nach Europa genommen.« – Gabriela Wieners provokanter autobiografischer Roman ist eine intime Geschichte aus dem Familienarchiv, die auch die Geschichte eines ganzen Kontinents ist.
Gustavo Faverón Patriau; Manfred Gmeiner (Übersetzer)
Unten leben
"Unten leben" ist ein Meisterwerk und Meilenstein der lateinamerikanischen Literatur des 21.
Jahrhunderts – ein Buch voller Abenteuer, eine Horrorgeschichte, ein Kriminalroman, eine Geschichte, die aus tausend Geschichten besteht, und ein Reisebericht durch Länder, in denen der Wahnsinn
und das Grauen herrschen.
Bjarte Breiteig; Bernhard Strobel (Übersetzer)
Der Tøyen-Effekt
Der Tøyen-Effekt ist ein hochaktueller, tiefschürfender Gegenwartsroman über eine Einwohnerinitiative, über die Suche nach einem Halt für die Liebe außerhalb der geschlossenen Familiensphäre und über den Glauben und den Zweifel an der Kraft der Gemeinschaft.
Victor Heringer; Maria Hummitzsch (Übersetzerin)
Die Liebe vereinzelter Männer
Erstmals auf Deutsch: Victor Heringers posthum zum Erfolg avancierten Roman über die brasilianische Militärdiktatur und den Verlust der ersten großen Liebe.
Brian Thomas Isaac; Michael Raab (Übersetzer)
All die ruhigen Orte
Im Kanada der 1950er lebt Eddie mit seiner Mutter und seinem Bruder am Rande eines Reservats in ärmlichen Verhältnissen. Seine Kindheit ist geprägt von Verlust, kultureller Entfremdung und der Suche nach Identität und Zugehörigkeit. Isaacs Debüt ist ein schonungsloser und bewegender Roman über das Aufwachsen im Schatten kolonialer Strukturen.
Damilare Kuku; Henriette Zeltner-Shane (Übersetzerin)
Fast alle Männer in Lagos sind verrückt
Zwölf Geschichten von Frauen und Männern auf der Suche nach Liebe, Sex, Seelenverwandtschaft - und nach sich selbst. Damilare Kuku erzählt erstaunlich offen, mit Witz und überraschenden Wendungen aus der flirrenden nigerianischen Megacity, wo jede Begegnung zum Spiegel der Gesellschaft wird.
Sara Mesa; Peter Kultzen (Übersetzer)
Die Familie
In dieser Familie gibt es keine Geheimnisse. Alle spielen Theater, verstellen sich, verschweigen, erfinden kleine Lügen. Sara Mesas Erkundung des Weltinnenraums Familie – unerbittlich, beklemmend genau, so unheimlich vertraut wie die Schatten im nächtlichen Kinderzimmer.
Tamara Duda; Annegret Becker, Lukas Joura, Alexander Kratochvil (Übersetzung)
Donezk Girl
Wie ist es, wenn das Unvorstellbare Realität wird? In ihrem Roman »Donezk Girl« beschreibt Tamara Duda, wie sich Donezk im Frühjahr 2014 unwiderruflicher veränderte. Wie Menschen, Häuser, ganze Stadtteile durch russische Söldner zerstört, Plünderung und Gewalt alltäglich wurden. Authentisch, spannend, bedrückend. Ein wahrer Antikriegsroman.
Garielle Lutz; Christophe Fricker (Übersetzer)
Ich wirkte lebendig
Es geht um ernsthaft abwegige Umstandskrämer, herzverstimmte Klugscheißerinnen, Kleinstadtflaneure, Einsamkeitsvirtuosinnen falsch verliebte Lieblinge des fluiden, umstößigen Herumgenderns. Diese Figuren sehnen sich verzweifelt nach Mitmenschlichkeit und horchen auf Geräusche von jenseits der Mauern. Geschichten voller Zartheit und Garstigkeit.