Masih Alinejad (mit Kambiz Foroohar); Teresa Hofmann (Übersetzerin)
Der Wind in meinem Haar
Mein Kampf für die Freiheit iranischer Frauen
Die außergewöhnlichen Memoiren einer furchtlosen iranischen Journalistin im Exil über ihre Konflikte mit der Tradition, ihre Flucht aus ihrem Heimatland und eine von ihr initiierte Online-Bewegung gegen die Hidschab-Pflicht.
Artem Tschech; Alexander Kratochvil / Maria Weissenböck (Übersetzung)
Nullpunkt
Der Kiewer Autor Artem Tschech war noch ziemlich unvertraut mit dem Krieg in seinem Land, bis er im Mai 2015 seine Einberufung erhielt. Er fand sich als Soldat an die Front im Donbas versetzt. Aus den ukrainischen Büchern zum Krieg ragt sein reflektierter Bericht heraus – eine der wichtigsten Stimmen direkt aus der Ukraine.
Aphra Behn; Tobias Schwartz (Übersetzer)
Werke
Band 1: Ich lehne es ab, meine Zunge im Zaum zu halten. Romane und Erzählungen; Band 2: Fliegen sollst du. Dramen und Gedichte
Weltreisende, Spionin und Star-Autorin: Aphra Behn, Freigeist und erste Berufsschriftstellerin Englands. Mit viel Witz brechen ihre Romane, Erzählungen, Komödien und Gedichte mit den Geschlechterstereotypen ihrer Zeit und kritisieren die Kolonialherrschaft im 17. Jahrhundert.
Atsuhiro Yoshida; Katja Busson (Übersetzerin)
Gute Nacht, Tokio
Tokio, nachts um eins. Schräge und weniger schräge Vögel sind unterwegs. Man trifft sich im ›Blackbird‹ des jovialen Taxifahrers Matsui oder in einem von vier Frauen geführten kleinen Nachtbistro. Ein Episodenroman, in dem der Mond die Stadt bescheint, und wenn nicht der Mond, dann die Neonlichter.
Amanda Lee Koe; Zoe Beck (Übersetzerin)
Die letzten Strahlen eines Sterns
Voller Neugier durchmisst Amanda Lee Koe das Leben von Marlene Dietrich, Leni Riefenstahl und Anna May Wong und verhandelt mit wachem Blick Fragen nach Mitschuld, Identität, Verlangen und Kunst.
Henriette Valet; Norma Cassau (Übersetzerin)
Madame 60a
www.daskulturellegedaechtnis.de
Das Hôtel-Dieu in Paris nimmt seit Jahrhunderten mittellose Schwangere auf, die kurz vor der Entbindung stehen und nicht wissen, wohin. In den Jahren um 1930 betritt eine junge Frau dieses Heim. In den überfüllten Saal wird, zwischen No.60 und 61, ein weiteres Bett geschoben: 60a.
Wang Min; Franz König, Felix Winter (Übersetzer)
Die schöne Füchsin
Geistergeschichten aus China
Geistergeschichten haben in China eine lange Erzähltradition. Sie berichten von allerlei merkwürdigen Ereignissen – insbesondere von der Begegnung zwischen Menschen und Geistern, denn Letztere können das Schattenreich jederzeit verlassen. Dabei geht es zwar manchmal gruselig zu, aber oftmals auch recht heiter und nicht selten sogar pikant …
Wallace Thurman; Heddi Feilhauer (Übersetzerin)
The Blacker the Berry
"The Blacker the Berry" erzählt die Emanzipationsgeschichte einer jungen schwarzen Frau im New York der 1920er Jahre, inspiriert vom Leben des Autors. Der Harlem Renaissance-Klassiker von 1929 erstmals auf Deutsch!
Michele Mari; Andreas Rostek (Übersetzer)
Alles Eisen des Eiffelturms
Was macht Walter Benjamin in Paris? Gegen Ende des Jahres 1936... Warum trinkt er so viel? Warum braucht er dringend den Rat und die Freundschaft von Marc Bloch, dem Historiker mit dem umfassenden Wissen? Ein Roman wie eine Tiefenbohrung in der europäischen Kulturgeschichte. Und: Er ist witzig, geistreich, unterhaltend.
Anthony Burgess; Ludger Tolksdorf (Übersetzer)
Der Feind in der Decke
Im zweiten Teil seiner Malaya-Trilogie wendet Anthony Burgess den Blick auf das Mit-, Neben- und Gegeneinander der Bevölkerungsgruppen kurz vor dem Abzug der Kolonialherren. Er zeichnet das bitter-amüsante Bild eines ethnisch, religiös und sprachlich vielfältigen Landes in einer historischen Umbruchsituation.
Baret Magarian; Cathrine Hornung (Übersetzerin)
Die Erfindung der Wirklichkeit
Eine surreale Gesellschaftssatire auf Allmachtsfantasien und die Absurdität der gegenwärtigen Medienwelt.
Viktor Schklowski; Olga Radetzkaja (Übersetzerin)
Zoo. Briefe nicht über Liebe, oder die dritte Heloise
Viktor Schklowski lebte im Frühjahr 1923 in Berlin. Er schrieb über Literatur und Film, und er schrieb Briefe an eine geliebte Frau, die von seiner Verliebtheit nichts hören wollte. So entstand ein virtuoser Briefroman, der vom Fremdsein, dem Alltag im Exil, von Streifzügen durch Ateliers und Nachtlokale sowie der Sehnsucht nach Russland erzählt.
A. Igoni Barrett; Venice Trommer (Übersetzerin)
BLACKASS
BLACKASS ist eine brillante, an Franz Kafka angelehnte Satire auf die Gesellschaften unserer Zeit. A. Igoni Barrett zeigt mit seinem rasanten Text die Privilegien auf, die mit Weißsein und heterosexueller Männlichkeit einhergehen.
Nell Leyshon; Wibke Kuhn (Übersetzerin)
Ich, Ellyn
England, 1573: Ellyn wächst in armen Verhältnissen auf. Außer der harten Feldarbeit kennt sie nichts. Bis sie eines Tages ihre Gabe entdeckt und merkt, dass es außerhalb ihrer Welt noch eine andere gibt, eine Welt, die sie um jeden Preis kennenlernen will – und die sie am Ende vor die Frage stellt, wer sie sein will und wer sie wirklich ist.
Mattia Insolia; Martin Hallmannsecker (Übersetzer)
Die Hungrigen
Am Rande eines sizilianischen Dorfes leben die Brüder Antonio und Paolo. Allein, seit ihr Vater gestorben ist und ihre Mutter das Haus verlassen hat. Sie leben von Tag zu Tag und machen weiter in einer Gegenwart, die es nicht erlaubt, zukünftige Projekte auszuarbeiten. Dann, an einem scheinbar ruhigen Tag, bricht etwas zusammen.
Henri Thomas; Leopold Federmair (Übersetzer)
Der Kohlenkübel
Henri Thomas, in Frankreich ein „großer Verkannter“, wenngleich von Jacques Derrida und George Perec sehr geschätzt, veröffentlichte seinen ersten Roman 1940 bei Gallimard. Nun erscheint „Der Kohlenkübel“, ein französischer „Törleß“, in deutscher Übersetzung von Leopold Federmair im Klever Verlag.
Elena Makarova; Christine Hengevoß (Übersetzerin)
Friedl
Ein Biografischer Roman
Friedl Dicker-Brandeis (1898–1944) zählt zu den bedeutendsten Schülerinnen des Weimarer Bauhauses. Der biografische Roman zeichnet die Epoche zwischen den Weltkriegen aus Sicht der Ich-Erzählerin nach und lässt eine ganze Generation von Künstlerinnen und Künstlern wiedererstehen.
Paolo Di Paolo; Christiane Burkhardt (Übersetzerin)
Und doch so fern
"Und doch so fern" ist eine berührende Geschichte über (unfreiwillige) Elternschaft und Adoption, über weibliche Selbstbestimmung und die Suche nach den eigenen Wurzeln und natürlich über die Lust am Erzählen und die Kraft der Literatur. Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis "Premio Viareggio Rèpaci"
Patrick McGuiness; Dieter Fuchs (Übersetzer)
Den Wölfen zum Fraß
Eine junge Frau wird ermordet, ein exzentrischer Einzelgänger als vermeintlicher Täter verhaftet. Beruhend auf einem realen Kriminalfall aus seinem persönlichen Umfeld entwirft Patrick McGuinness eine scharfsinnige Gesellschafts- und Medienkritik.
Djaïli Amadou Amal; Ela zum Winkel (Übersetzerin)
Die ungeduldigen Frauen
Drei Frauen im Norden Kameruns, drei Geschichten, drei miteinander verbundene Schicksale, geprägt durch Zwangsheirat, Polygamie und Gewalt – ein Umfeld der totalen Entrechtung. Doch die Frauen sind ungeduldig und fangen an sich zu wehren, jede auf ihre Weise …
Jānis Joņevs; Bettina Bergmann (Übersetzerin)
Jelgava 94
Kultroman aus Lettland um einen Jugendlichen, der in der Provinzstadt Jelgava die Metal-Szene für sich entdeckt und Teil einer Jugendkultur wird. Mit einem Hauch Nostalgie erzählt Jānis Joņevs vom Aufbruch einer ganzen Generation in die post-sowjetische Freiheit.
Scholastique Mukasonga; Gudrun und Otto Honke (Übersetzung)
Frau auf bloßen Füßen
Hommage an eine ruandische Mutter, die alles daran setzte, ihre Kinder zu schützen.
Anita Harag; Timea Tankó (Übersetzerin)
Es ist zu kühl für diese Jahreszeit
Anita Harags Figuren erleben scheinbar nichts Besonderes. Doch hinter diesen einfachen Geschehnissen verbergen sich Beziehungen voller Schmerz, Verlust und Sehnsucht. Die Erzählerinnen leiden unter Ängsten, die von den bösen Erinnerungen ihrer Eltern und Großeltern herrühren, aber auch ihre eigene ungewisse Zukunft betreffen.
Irene Solà; Petra Zickmann (Übersetzerin)
Singe ich, tanzen die Berge
Irene Solà, die für diesen Roman 2020 mit dem Europäischen Literaturpreis ausgezeichnet wurde, erschafft und belebt eine vielstimmige und poetische Welt. Ein Buch von wilder Schönheit, eine Fabel und mystische Symphonie, in der sich die Realität mit Legenden und Aberglauben vermischt.
Carla Bessa; Lea Hübner (Übersetzerin)
Urubus
Es sind knapp erzählte Episoden, die die brasilianische Autorin Carla Bessa in ihrem großartigen und preisgekrönten Band »Urubus« (›Aasgeier‹) versammelt. Die Geschichten, wie in einem Reigen miteinander verbunden, porträtieren zugespitzt und sprachlich raffiniert die jetzige brasilianische Gesellschaft.
Frances Cha; Nicole Seifert (Übersetzerin)
Hätte ich Dein Gesicht
Schöner, reicher, mächtiger - nur wer perfekt ist, steigt auf im schillernden Seoul. Vier junge Frauen versuchen, in dieser Welt zu bestehen. Es offenbaren sich Abgründe einer Gesellschaft, in der Fehler nicht geduldet werden und Erfolg nur ein einziges Gesicht trägt.
Nicolas Verdan; Hilde Fieguth (Übersetzerin)
Dr. Hirschfelds Patient
Der Roman, sehr aktuell in Zeiten der Queer-Debatten, ist ein überzeugendes und berührendes Plädoyer für Toleranz im Sinne Hirschfelds gegenüber allen Erscheinungsformen der Sexualität. Er dokumentiert mit Mitteln der Literatur die totalitäre Verfolgung der Homosexuellen durch die Nazis.
Agneta Pleijel; Gisela Kosubek (Übersetzerin)
Doppelporträt
Agatha Christie und Oskar Kokoschka: nur widerwillig haben sie sechs Sitzungen zugestimmt, in denen ein Porträt der Krimikönigin entstehen soll. Zögerlich nähern sich die beiden an. - Ein brillantes Doppelporträt zweier faszinierender Persönlichkeiten.
Tina Makereti; Friederike Hofert (Übersetzerin)
In der Tiefe der Wurzeln beginnt ein Singen
Der Roman eröffnet einen Blick auf ein bisher kaum behandeltes Kapitel der Geschichte Aotearoas. Er stellt komplexe und höchst aktuelle Fragen, die weit über Neuseeland hinausreichen und ein neues Licht auf die Wirkung von Rassismus im Leben von Personen über Generationen hinweg werfen.
Mooses Mentula; Stefan Moster (Übersetzer)
Der Schildkrötenpanzer
Der ziemlich wilde Roman oszilliert zwischen Tag und Traum, zwischen Wirklichkeit und Phantasie, zwischen einem Aquarium und einem Wohnmobil. Vertraute Figuren treten auf: Charles Bukowski, Jack Kerouac, Jane Austen etc. Und es wird sogar Schwäbisch gesprochen!
Garielle Lutz; Christophe Fricker (Übersetzer)
Geschichten der übelsten Sorte
Lutz schreibt über die brutale Gewalt der Einsamkeit zwischen Laken, Fastfood und Kopiergerät in einer Sprache, wie wir sie noch nie gehört haben. Ihre Geschichten sind Ursprungsort für eine neue Sicht auf die bequeme Unwirtlichkeit unseres Alltags, in dem es vermeintlich nichts zu sehen gibt.