Konrad H. Roenne
Hoch Mittag
Angeführt von ihrer Ergotherapeutin, besuchen die Bewohner der „Residenz Zentral“ einen idyllischen Reiterhof. Doch als Geißler, der ehemalige Heimleiter, plötzlich auftaucht, gerät alles durcheinander. Auf Kremserwagen geht es neuen Zielen entgegen. Eine bizarre Verfolgungsjagd beginnt – durchs Oderbruch in Richtung Polen.
Andrea Moster
Kleine Paläste
Das Drama ist so alt ist wie die Menschheit: Wie können wir uns von den Eltern lösen und dennoch nicht vergessen, woher wir kommen? Andreas Moster erzählt zutiefst emphatisch und voll brillant-poetischer Sprachbilder von alten Verstrickungen und neuer Hoffnung.
Alexander Lippmann
Innere Gewalt
Ein literarisches Debüt über Bullshit-Jobs, die Abgründe der modernen Arbeitswelt und die zynische Logik der Selbstoptimierung.
Elvira Steppacher
Von Fall zu Fall
Ein Stundenheft
Eine namenlose Erzählerin sammelt, ihren eigenen Tod durch einen Hirntumor vor Augen, in einem Stundenheft auf einem Friedhof Gedanken zum Leben, zum Sterben, dem Sein an sich.
Guy Helminger
Lärm
Guy Helmingers packender Roman „Lärm“ über das Verschwinden eines Mannes ist ein faszinierendes, vielstimmiges Verwirrspiel rund um politische Verantwortung und Verantwortungslosigkeit, um Freundschaft und Verrat sowie die Suche nach einer Wahrheit, die sich für jeden Beteiligten anders darstellt.
Jan Bratenstein
Alles Arschlöcher überall
Das »Café Exquisit« erscheint Jazzmusiker Tom Peter ideal, um den Abend in einer fremden Stadt ausklingen zu lassen. Doch der Zauber des alkoholgeschwängerten Abends verfliegt, als sich Tom und seine neuen Saufkumpane mit einer Horde Nazis konfrontiert sehen, die vor der Kneipe Stellung bezieht.
Rayna Breuer
Platte 317
In ihrem Debüt-Roman blickt die aus Bulgarien stammende Journalistin Rayna Breuer auf die turbulenten Zeiten der Transformation. Sie begleitet die Bewohner der „Platte 317“ in Sofia auf ihren (Irr-)Wegen in Richtung einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft – oder das, was sie zu sein scheint.
Elke Mählmann
Da will ich nicht hin
Sie ist sechsunddreißig, als sich auf einen Schlag ihr Leben ändert. Zu ihren Eltern hatte sie schon lange ein schwieriges Verhältnis, doch jetzt erst drängt sich die in ihrer scheinbar vorbildlichen Familie erlittene sexuelle und psychische Gewalt zurück in ihr Bewusstsein. Auf diese Erkenntnis folgt eine Odyssee durch verdrängte Erinnerungen.
Ursula Knoll
Lektionen in Dunkler Materie
Was passiert, wenn Menschen wie aus dem Nichts ausflippen, weil sie die prekären Lebensbedingungen, die ihnen aufgezwungen wurden, mit denen sie tagtäglich konfrontiert sind, nicht mehr ertragen? Fünf Frauen suchen in Ursula Knolls Debütroman »Lektionen in Dunkler Materie« unkonventionelle Lösungen.
Carl-Christian Elze
Freudenberg
In seinem sprachlich fulminanten Romandebüt erzählt Carl-Christian Elze von einem fast erwachsenen Kind, das anders ist als die anderen, erzählt von Schuld, Verdrängung und dem unstillbaren Wunsch, ein anderer zu sein.
GIANCARLO PUGLIESE
Bloß weg
Es ist die Geschichte des Gastarbeiterkindes Giacomo in Mondolau, einem deutschen Kaff, dessen Einwohner sich nur wegwünschen Das oberste Gebot seiner Eltern ist: Nicht auffallen! Linda, eine junge Kriminalpolizistin, wird zur Ansprechpartnerin von Giacomo und seinen Freunden, als diese auf einem ihrer heimlichen Ausflüge einer Leiche begegnen.
Markus Grundtner
Die Dringlichkeit der Dinge
Ein mutiges und äußerst gelungenes literarisches Abenteuer: Die juristisch versierte, pointierte und intellektuelle Durchdringung der Welt – versus … die Liebe. Paragraphen und Literatur fügen sich flott und dialogreich zu einem inspirierenden Anwalts- und Beziehungsroman.
Oliver Hösli
Mit Aprikosen
Eine Liebes- und Entwicklungsgeschichte zwischen der Schweiz und Kirgistan, eine Reflexion über das Spannungsfeld von Natur, Technik und Selbstbehauptung. In seinem Debütroman verortet Oliver Hösli die Themen Ethik und Identität auf überraschende Weise.
Jochen Schimmang
Laborschläfer
»Es geht um die Assoziationskette, die da abläuft. Nicht die Traumreste, vergessen Sie mal vorübergehend Freud.«
Mit seinem Roman über den Probanden eines Schlafexperiments erweist sich Jochen Schimmang einmal mehr als Meister einer nonchalanten Melancholie, als hintersinniger Chronist der Geschichte, deren
teilnehmender Beobachter er ist.
Lioba Happel
POMMFRITZ aus der Hölle
Pommfritz, der »in Lachen ausbricht, wenn sich die Hölle auftut«, ist ein Antiheld, wie es in der Literatur nicht viele gibt, ein unglückseliges Monster.
Roman Israel
Nektar Meer
Die beiden Pleitiers, der Beinahe-Kubaner Henri und der Viertel-Pole Lenin, haben endlich wieder einen Job. Für einen Berliner Clan sollen sie Schutzgeld erpressen. Den ersten Auftrag vermasseln sie. Der nächste führt sie nach Prag, entpuppt sich jedoch als Kamikazeeinsatz.
Dietrich Brüggemann
Materialermüdung
Ein Roadtrip auf Deutschlands Straßen mit drei ungleichen Freunden, die dem Paradies entkommen sind und im Vorhof der Hölle landen. Als Jacob und Maya von Jacobs Vater aus seinem Garten herausgeworfen werden, ahnen sie noch nicht, dass dies der Anfang vom Ende ist – vom Ende ihrer Beziehung, aber auch vom Ende der Welt.
Tomas Bjørnstad
Von der schönen Erde
In einer Stadt, die sich rasant zur Smart City wandelt, irren Figuren umher, die von der Leistungsgesellschaft abgehängt wurden. Diese Eindrücke lassen sich zu verschiedenen Erzählungen verknüpfen. Hier prallen Philosophie und Trivialliteratur, Drehbuch und Werbung, Poesie und Wahnwitz aufeinander.
Hans Brinkmann
Schnöggersburg
Wenn ein Literaturwissenschaftler extra einen Verlag gründet, um einen Autor zu unterstützen und an dieser Zusammenarbeit mehr als 15 Jahre unbeirrt festhält, scheint entweder der Autor nicht so schlecht zu sein oder der Literaturwissenschaftler nicht so helle. Das entscheide, wer will.
Marie Alice-Schultz
Der halbe Apfel
Marie-Alice Schultz erzählt in »Der halbe Apfel« von ungewöhnlichen Familienkonstellationen und modernen Lebensentwürfen, verbunden mit einer spielerischen und radikalen Selbstbefragung.
Julius Castello
ENNUI
Max Neuheuser, verheirateter Familienvater und allmählich der Banalität des Alltags überdrüssig, erhält aus dem Nichts eine Reihe seltsamer Briefe – Verfasser unbekannt. Verzweifelt versucht er, dem unbekannten Schreiber aus der Einöde zu folgen und endlich mal irgendetwas zu erleben.
Slata Roschal
153 Formen des Nichtseins
In ihrem Romandebüt analysiert Slata Roschal in Form einer Prosacollage den Identitätspluralismus einer Ich-Erzählerin, die als Russin mit jüdischen Wurzeln in Deutschland unter Zeugen Jehovas aufwuchs. Ein schonungsloses Buch voll bissigem Humor und sezierenden Alltags- wie Selbstbeobachtungen.
Domenico Müllensiefen
Aus unseren Feuern
Sie sind jung, und sie heißen Heiko, Mandy, Jana oder Raik. Sie sind die Witzfiguren und die Arbeitstiere unserer Gesellschaft. Sie sind müde, sie sind wütend, sie rauchen. Doch sie leben jetzt. Aus ihren Feuern.
Franziska Gänsler
Ewig Sommer
Können wir den Leuten trauen, zu denen wir uns hingezogen fühlen? Ein intensives, eindringliches und spannendes Debüt über weibliche Solidarität, den Klimawandel und das gefährliche Phänomen des Gaslightings.
Robert Stripling
Unter Stunden
Album I
Als schriebe man ›um die Erinnerung‹, ich meine kreisförmig, konzentrisch ›um die Erinnerung herum‹; eine unendliche Annäherung, sage ich, aus dem Wunsch nach Erlösung; als wollte man die Erinnerung erlösen.
Poljak Wlassowetz
LITIOTOPIA
LITIOTOPIA ist eine existenzielle und psychedelische Reise durch das seit Jahrhunderten ausgebeutete Bolivien und dessen Mythen. Ein Roman über die Kraft des Einzelnen, das Verlangen nach einer lebenswerten Zukunft und die Abscheulichkeit der Welt.
Boris Hoge-Benteler
Sonnenstadt
C. ist fort. Der Bus, der den Ich-Erzähler zu seinem Freund führen soll, scheint stillzustehen. Am Horizont schimmert eine Großstadt auf. Wird C. dort zu finden sein? „Sonnenstadt“ folgt einer Art (Alb-)Traumlogik, die in hypnotischer Sprache die Grenze von realem und wahnhaftem Geschehen verwischt.
Claus Küsters
Schule aus
Ein Lehrer und das Ganze: Schüler, die verunsichern, blasse Lehrpersonen und saftlose Vorgesetzte. Dieses (Ab)Bild von Schule ist ungewohnt. Wie dieser Mann sich der Welt gegenübersieht! Sein Schreiben und Leben ist Rebellion. Der Roman wird zu einer Abrechnung ... aber auch Weltdurchleuchtung.
Susanne Niemeyer-Langer
Lilith
Wie Akrobaten fliegen Lilith und Otto am Trapez ohne Netz aufeinander zu, balancieren Lilith und Joe ihre Alltagsliebe aus, versuchen Joe und Otto, die Bälle in der Hand zu behalten. Am Ende muss jeder sein eigenes Gleichgewicht finden. Ein Roman über die Fragen von Intensität und Dauerhaftigkeit.
Wlada Kolosowa
Der Hausmann
»Der Hausmann« ist ein unkonventioneller Roman. Er kombiniert traditionelle Erzählweisen mit graphischen, es gibt Chatprotokolle mit Emojis und Tagebucheinträge mit Grammatikhinweisen. Er zeichnet das Portrait eines Hauses, einer Stadt, einer Gesellschaft – einer Zeit, die sich noch wie das Jetzt anfühlt, aber schon bald verschwunden sein könnte.
Julia Weber
Die Vermengung
Eine eindrückliche Beschreibung des weiblichen Körpers und seiner Transformationen und die Erkundung einer weiblichen Biografie von heute zwischen Berufstätigkeit und Familie, zwischen Leben und Kunst, Freundschaft und Gesellschaft. Ein hochpoetischer Text von großer Kraft und Aktualität!
Friederike Gösweiner
Regenbogenweiß
Roman
Ein großer Roman über Weg- und Umbrüche und die Frage nach einem glücklichen Leben in einer aus dem Gleichgewicht geratenen Welt.
"Regenbogenweiß" ist ein Buch über Gleichheit und Glück, über die Notwendigkeit von Trauer, die fundamentale Bedeutung von Zeit und über Europa im Hier und Jetzt.
Jchj V. Dussel
Aus dem schlafenden Vulkan ausbrechen
Wir begleiten den non-binären Kopja, wie er aus dem von Ressentiments, Erniedrigungen und Körperfeindlichkeit strotzenden provinziellen Deutschland ausbricht, um sich auf die Suche nach Antworten auf die Zweifel an Körper, Geschlecht und Sexualität zu begeben.
Lisa Kreißler
Schreie & Flüstern
Mit einem guten Gespür für Dialoge und Details erzählt Lisa Kreißler in ihrem neuen Roman SCHREIE & FLÜSTERN von einer Wirklichkeit im Wandel und davon, wie wichtig es ist, den eigenen Gefühlen zu vertrauen.
Warda Moram
Liber Bellorum
Band I: Blut und Feuer
Die ungleichen Brüder Kyle und Raven sind stets auf der Flucht. Als sie die Grenze zum Verbotenen Land überschreiten, treten ihre magischen Kräfte zutage. Auf der Akademie von Lunaris sollen sie lernen, ihre Magie zu kontrollieren. Doch bald schon nehmen düstere Prophezeiungen Gestalt an …
Paul Ferstl
Das Grab von Ivan Lendl
Der ehemalige Zivildiener Ivan stirbt bei einem Unfall während eines Wiederaufbauprojekts in Rumänien. Sein Kumpel Pich will herausfinden, wie Ivan in den letzten Jahren gelebt hat. Als Ivans Schwester Ivanka auch nach Rumänien kommt, beginnen die beiden eine gemeinsame Reise durch das Land.
Herbert Heinrich Beckmann
Es sind Kinder
Beim Familienurlaub auf einer Insel mitten in der Baltischen See verschwindet plötzlich der kleine Leon. Herbert H. Beckmann zeichnet das Psychogramm einer zerrütteten Beziehung in einer Atmosphäre unerklärlicher subtiler Bedrohung. Sprachlich genau erzählt er mit stetig steigender Spannung.
Urs Berner
Zu zweit einmalig
Julia und Franziska sind eineiige Zwillinge. Die eine ist das Abbild der anderen, Spiegelbilder, die Verwirrung stiften und in der Wahrnehmung Unsicherheit auslösen.
Urs Berner schildert einfühlsam und hinreissend die Lebensgeschichte von eineiigen Zwillingen, das Auf und Ab mit all seinen Spiegelungen.
Hanna Sukare
Rechermacher
"Rechermacher" erzählt die Familiengeschichte von August Rechermacher, die viele Jahre europäischer Geschichte umspannt und vom "Grasland" des Salzburger Flachgaus am Anfang des 20. Jahrhunderts in die Kasernen des Bundesheeres und der Wehrmacht führt - ein Roman gegen das Vergessen und für die Zumutung des Erinnerns.
David Wonschewski
Blaues Blut
Eine Biedermeiersehnsucht
Agententhriller, Entwicklungsroman, Psychogramm. Ein literarisches Kammerspiel mit digitalen Inhalten und einem exklusiven Soundtrack von Liedermacher Christoph Theussl, abrufbar über QR Codes.
Harald Darer
Mongo
Ein Plädoyer gegen die Herabwürdigung und Reduzierung einer Person auf ein »Defizit«, ein literarisch großartiger Roman ohne jegliche Kategorisierung, geprägt von Respekt und Zuneigung.
Karin Lassen
Die Spuren der Kriegskinder
Sei tapfer im Leben!
Schauplatz Ludwigshafen/Rhein. Im Mai 1939 kommt Ilse Oehler zur Welt. Ihre ersten Lebensjahre: geprägt von Bombenangriffen, Fliegeralarm und Nächten im Bunker. Ihr Elternhaus: pflichtbeflissen und schweigsam. Und so beginnt für die lebenslustige junge Frau ein verzweifelter Kampf um Liebe, Anerkennung, Selbstbestimmung und ein bisschen Freiheit.
Karl Rühmann
Die Wahrheit, vielleicht
Karl Rühmanns dritter Roman handelt von Täuschung, Enthüllung und der obsessiven Suche nach Wahrheit. Protagonist Felipe ten Holts Begabung, sich mit besonderer Mühelosigkeit zwischen Sprachgrenzen zu bewegen, verrät viel über das manipulative Potenzial von Sprache.
Kasper Behm
Wo die Henne Wasser trinkt
Mal melancholisch, mal skurril erzählt Kasper Behm die Geschichten von fünf Männern – zwei Großväter in zwei Kriegen. Ein Vater mit Kind und ein Vater ohne Kind. Und ein Sohn, der glaubt, einen Vater zu haben, der dann aber ein anderer ist. Fünf Männer, deren Geschichten die Herkunft eines Kindes bestimmen und dann auf den Kopf stellen.
Steven Uhly
Die Summe des Ganzen
Dieser Roman blickt tief in die seelischen Vorgänge von Opfern und Tätern innerhalb der Kirche und weist auf mögliche Räume einer Veränderung.
Josef Kleindienst
Mein Leben als Serienmörder
"Und hat es Spaß gemacht?"
"Was?"
"Den Mörder zu spielen."
Der Kommisar mustert mich.
"Mein Leben als Serienmörder" ist ein rasant-lakonischer Roman über die Frage, welche Abgründe man vor sich selbst verborgen halten kann – atmosphärisch und fesselnd, zugleich voller Ironie
und Humor.
Annika Büsing
Nordstadt
Annika Büsing erzählt in ihrem Debütroman so unsentimental wie berührend eine herzzerreißende und berauschend lebensbejahende Liebesgeschichte über alte Narben und den Mut, neue hinzuzufügen.
Nassir Djafari
Mahtab
Die späten 1960er Jahre in Frankfurt sind politisch und gesellschaftlich turbulente Zeiten, in denen alte Gewissheiten ins Wanken geraten. Erst recht für Mahtab, die ein Jahrzehnt zuvor mit ihrem Mann und ihren drei Kindern aus Iran eingewandert ist.
Barbara Martina Strebel
Jederstadt
Barbara Martina Strebel erzählt anschaulich und kenntnisreich die Geschichte einer Journalistin, die sich im Zweiten Weltkrieg beweisen muss.
Viktor Funk
Wir verstehen nicht, was geschieht
Lews und Swetlanas Leben: eine Revolution, zwei Terrorregime und eine lange, erfüllte Beziehung. Ein Historiker sucht den bereits betagten Lew in Moskau auf, um ihn nach seiner Haft im Gulag zu befragen. Doch eher er sein Interview beginnen kann, sitzt er mit ihm im Zug nach Petschora, wo sich das Lager befand und ein guter Freund wartet.
Renate Sattler
Das Muschelgewand
Roman
Auf drei Zeitebenen erzählt Renate Sattler von Aus- und Einwanderung, Inbesitznahme und Verdrängung in Gegenwart und Geschichte. Sie führt zurück bis zur Gründung der englischen Kolonie in Virginia. Auf der Spur von Malines Großonkel folgt sie der Auswanderung aus Deutschland in die USA im 19. Jahrhundert.
Roland Grohs
Joe baut ein Meer
Roland Grohs erzählt kurzweilig und manchmal auch melancholisch von ganz normalen Menschen, die mit beiden Beinen felsenfest in der Luft stehen. Von jungen Leuten, die sich zwischen unbefriedigenden Verhältnissen und zuweilen zweifelhaften Vergnügungen durchfretten, und von einem alten Herrn, der es wagt, noch einen Traum zu haben.
Finn Job
Hinterher
Seine große Liebe hat das Land verlassen, den verhassten Job ist er los, die früheren Freunde überhäufen ihn mit Schimpfworten. Francesco aber nennt ihn »Boy« und nimmt ihn im maulbeerfarbenen Cayenne seiner Mutter mit nach Frankreich. Sie sind Anfang zwanzig und auf Koks. Ihre Reise hat ein surreales Ziel.
Mario Schlembach
heute graben
Das Tagebuch eines Totengräbers auf der Suche nach der wahren Liebe. Wird er sie finden oder bleibt sie für immer unerreichbar?
"Warum klingt alles, was ich schreibe, wie der Versuch eines völlig missglückten Liebesromans?"
Dagmar Schifferli
Meinetwegen
Die siebzehnjährige Katharina ist Anfang der 1970er Jahre in einer geschlossenen Einrichtung für Jugendliche untergebracht. Sie wurde straffällig. Mindestens einmal pro Woche muss sie mit einem Psychiater sprechen, um die Hintergründe ihres Deliktes zu ergründen. Erstaunlicherweise gelingt es ihr dabei, dem Arzt »ihre« Gesprächsregeln aufzuzwingen.
Martin Gross
Ein Winter in Jakuschevsk
Martin Gross hat ab 1998 für EU-russische Kooperationsprojekte gearbeitet - und deren Scheitern miterlebt. Teilnehmend-mitfühlend erzählt sein Roman vom sibirischen Alltag einer krisengeplagten Bevölkerung während des Umbruchs von Jelzin auf Putin und der Abkehr vom „Westen“.
Ines Birkhan
abspenstig
In ihrem Roman »abspenstig« erzählt Birkhan von der Ermächtigung einer jungen Frau und erkundet dabei den Raum zwischen Realität und Imagination, Diesseits und Jenseits sowie Mensch und Tier.
Noemi Somalvico
Ist hier das Jenseits, fragt Schwein
»Ist hier das Jenseits, fragt Schwein« erzählt vom Glück Verbündete zu finden. Von Fernweh und der Sehnsucht nach dem Bekannten. Vom Diesseits, vom Jenseits und den wunderlichen Weiten dazwischen.
Patrick Findeis
Paradies und Römer
»Lern was, werde was. Haben meine Brüder schon probiert. Hat nicht geklappt.« In seinem intensiven, berührenden neuen Roman erzählt Patrick Findeis von Freundschaft und Verrat, von großen Träumen und der Hoffnung, das Leben könnte ein Stück weit besser sein, als man für möglich hält.
Carsten Tabel
Vier halbe Amerikaner
Als vaterlose Kinder deutscher Mütter und amerikanischer Soldaten identifizieren sich Christian und seine drei Freunde auf tragikomische Weise mit dem Land ihrer abwesenden Väter. In starken szenischen Bildern erzählt Vier halbe Amerikaner von einer Reise, vom "echten Leben" und dem Ergründen der eigenen Identität zwischen Hessen und den USA.
Selene Mariani
Ellis
Deutschland und Italien. Zwei Freundinnen zwischen Nähe und Distanz. Was hält sie zusammen, wieso können sie sich nicht voneinander lösen?